Near Africa – Monadelisa

MONADELISA, NEAR AFRICA

„Near Africa” ist Monadelisas zweite Solo-CD nach „Gomera, Sol de mi Vida“, welche grossen Anklang fand.
Überraschend anders und doch unverkennbar Monadelisa.
Sie hat ihren ganz persönlichen Stil und ihre eigene Singsprache gefunden.
Ihre variable Stimme zeigt eine grosse Palette von verschiedenen Klangfarben,
die sie gekonnt, aber immer natürlich, einzusetzen weiss.

Im Alleingang werden die Stücke komponiert und mit viel Liebe zum Detail
zuerst im eigenen Studio arrangiert und aufgenommen.
Mit diesem Material geht es dann ab in die Schweiz ins Stubio-B, ein professionelles Tonstudio in Frauenfeld.

„Near Africa“ ist eine sehr abwechslungsreiche CD, die man ohne Langeweile geniessen kann.
7 songs in eigener Sprache, 2 in Englisch, mit sanft groovig fliessenden Instrumentalparts zum Wegfliegen.
Ausklingend ein ruhiges Gitarrenstück, ein Lullaby, das sie ihrer verstorbenen Mutter Elisa widmet.

Mit dem Titel „Near Africa“ ist nicht die musikalische Stilrichtung der CD gemeint,
sondern viel mehr die geografische Lage der Kanaren, wo die Schweizerin nun schon seit mehr als 10 Jahren lebt.

Als erster Song entstand „Calima“, auf der CD die Nummer 4.
Calima nennt man auf den Kanaren trocken-heisse Wüstenwinde aus der Sahara,
die gelegentlich für grosse Hitze und staubige Luft sorgen.

Ein kleines Gedicht von ihr zeigt uns, aus welchen Gedanken, Gefühlen dieses Lied entstanden ist.
Gedanken, die uns alle immer wieder beschäftigen, auch wenn wir nicht, so wie Monadelisa, „Near Africa“ leben.

CALIMA

heisser Wind bläst von Africa
der Himmel gelblich, diesig
das Meer eine trübe Suppe
meine Haut ist trocken, die Augen brennen, der Mund klebt
ich öffne den Wasserhahn und wasche mich
ich trinke
hätte ich Hunger, würde ich essen
Calima, heisser Wind, kaum Sicht
ich musste noch nie hungern
nie flüchten
ich bin wohlbehütet in einem sicheren Land aufgewachsen
Calima, heisser Wind, kaum Sicht
Gedanken stocken, doch Wasser fliesst hier immer